Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

PelleK: Bag Of Tricks (Review)

Artist:

PelleK

PelleK: Bag Of Tricks
Album:

Bag Of Tricks

Medium: CD
Stil:

Melodic Metal

Label: Liljegren Records
Spieldauer: 41:22
Erschienen: 30.05.2012
Website: [Link]

Ein denkbares Szenario für die Vorausscheidung des Eurovision Power Metal Contest: Gegen Jorn L geht Pelle K ins Rennen, der alles auffährt, wofür skandinavische Acts dieses Genres gemeinhin stehen. Hohe Vocals, doublebassunterlegte Uptemponummern, Balladen mit Klavier und Frauengesang und natürlich akrobatische Griffbretteinlagen. Neben schnellen Gitarren steht PELLE K auf Bombast, mit Streichern, Chören, Bläsern und Pauken (alle aus der Konserve allerdings). Zumindest in Sachen TV-Erfahrung hätte Pelle K, bürgerlich Per Fredrik Asly, die Nase vorn, denn Aufsehen erregte er bisher vor allem in der norwegischen Ausgabe von X-Faktor. Inzwischen singt Pelle auch bei den DAMNATION ANGELS und THE ANABASIS. Mit „Bag Of Tricks“ wagt er einen ersten Versuch unter eigener Flagge.

So weit, so unspektakulär. Grobe Aussetzer sind auf „Bag Of Tricks“ nicht zu verzeichnen. Spielerisch gibt sich die Band auch keine Blöße. Schließlich zeichnet sich mit Tommy ReinXeed (ReinXeed, Charlie Shred) ein erfahrener Multiinstrumentalist und Produzent für die musikalische Umsetzung verantwortlich. Doch das reicht längst nicht, um aus der Masse der Bands auf diesem Gebiet herauszustechen.
Pelle K singt zwar sauber, aber ohne die fesselnde Magie und Power von Kollegen wie Jorn Lande. Was die Songs an entscheidenden Aha-Momenten zu wenig haben, das haben sie an symphonischem Bombast zu viel. Da können auch Gastauftritte von Oliver Hartmann (AT VANCE) oder Amanda Somerville keine Akzente setzen. Da hätte ein griffiges Riff deutlich mehr bewirkt als hunderte Orchesterhits aus der Samplebüchse. Im direkten Vergleich mit ähnlichen Bands wie AVANTASIA, STRATOVARIUS oder REVOLUTION RENAISSANCE liegt einem das Wort „zahnlos“ auf der Zunge.

FAZIT: Solide gespielter Melodic Metal mit viel „melodic“ und massivem Keyboardeinsatz. Um bleibenden Eindruck zu hinterlassen, fehlt es „Bag Of Tricks“ aber an Substanz im Songwriting, Druck in der Produktion und stimmlicher Meisterschaft.

Joe A. (Info) (Review 6551x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Entrance
  • Fugue State
  • Reason And Psychosis
  • Send My Message Home
  • Thundernight
  • Win
  • Don’t Belong
  • Stare Into My Eyes
  • Born In Babylon
  • Bag Of Tricks
  • Conflagrate My Heart

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!